Presseberichte
Pressebericht: Jahresfeier 2024
Musikalisches Plädoyer für den Gesang
Heinz Vollmar 20.10.2024
Die Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen wurde bei ihrer Jahresfeier von einem Hornquartett begleitet. Foto: Heinz Vollmar
Die Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen präsentierte bei ihrer Jahresfeier gemeinsam mit den Sängern des Männerchors Grenzach, des Gesangvereins Frohsinn Wyhlen sowie dem Frauenchor Grenzach-Wyhlen ein bewegendes Programm.
Der reine Männergesang verstummt immer mehr, weil sich keine Nachwuchssänger finden lassen. Viele Männerchöre haben sich daher schon aufgelöst oder schließen sich mit anderen Männerchören zusammen, um überhaupt singfähig zu sein und zu überleben.
Dort, wo es jedoch noch Männerchöre gibt, inspirieren sie mit ihrem Gesang nicht nur die Herzen der Zuhörer, sondern sorgen dafür, dass ein wichtiges, althergebrachtes Kulturgut erhalten bleibt.
Zuhörer singen mit
Vor diesem Hintergrund kam der Jahresfeier der Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen am Samstag eine ganz besondere Bedeutung zu. Gemeinsam mit den Sängern des Männerchors Grenzach, des Gesangvereins Frohsinn Wyhlen sowie dem Frauenchor Grenzach-Wyhlen präsentierte die Singgemeinschaft ein Programm, das die Menschen bewegte und zum Mitsingen animierte.
Allgemein bedauert wurde von den Verantwortlichen der Chöre jedoch der viel zu geringe Zuspruch bei der Jahresfeier, denn die Sänger und deren Angehörige blieben weitestgehend unter sich, was der Qualität der Darbietungen aber keinesfalls abträglich war. Vielmehr erinnerte die Jahresfeier viele an alte „Hochzeiten“ des Männergesangs, an voll besetzte Hallen und an stimmgewaltige Chöre, die es heute leider nicht mehr gibt.
Dargebotene Literatur
Im ersten Teil des Abendprogramms hatte sich die Singgemeinschaft unter der Leitung von Florian Metz literarisch ganz der Natur, dem Wald und der Jagd verschrieben, was sich in Liedern wie der „Waldandacht“ von Franz Abt oder dem bekannten „Jägerschor“ von Carl Maria von Weber zeigte. Begleitet wurde die Singgemeinschaft dabei von einem Hornquartett, dass mit seinem Spiel und den begleitenden Volksliedern wie „Ein Jäger längs dem Weiher ging“ an die Romantik erinnerte und zum Mitsingen einlud.
Hornklänge mit Werken wie dem „Waldesgruß“ von Franz Abt, der „Sonate 1“ von Luigi Cherubini oder dem bekannten „Amazing Grace“ sorgten darüber hinaus für lang anhaltende Beifallsbekundungen. Einen literarischen Wechsel von der Romantik in die Moderne vollzog die Singgemeinschaft dann im zweiten Teil der musikalischen Jahresfeier mit Werken wie einem Stück aus dem Musical „Das Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber, dem „Kriminaltango“ von Hazy Osterwald oder dem Lied „Lass die Sonne in dein Herz“ von Ralph Siegel.
Unterstützt von jungen Sängerinnen aus Basel trat der Frauenchor Grenzach-Wyhlen unter der Leitung von Sergio Flores auf. Auch die Sängerinnen des Frauenchors schlossen sich zunächst musikalisch der Literatur der Singgemeinschaft an und riefen mit dem Volkslied „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“ zur Jagd auf. Mit dem Titel „Ein bisschen Boogie muss sein“ von Karl-Heinz Jäger oder dem spanischen Titel „El ratón vaquero“ von Francisco G. Soler brachten die Damen des Frauenchores weiteren Schwung in die Jahresfeier.
Es wurden auch verdiente Mitglieder geehrt (wir berichten noch).
Pressebericht: Klosterhofsingen 2024
Klosterhofsingen mit vier Chören
von Heinz Vollmar 29.07.2024
Auch zahlreiche Gäste von außerhalb kommen gerne zum Konzert der Chöre in der Himmelspforte. Foto: Heinz Vollmar
Wenn auf dem historischen Areal der Himmelspforte zum Klosterhofsingen eingeladen wird, dann strömt das Publikum. Gleich vier Formationen aus Grenzach-Wyhlen und Lörrach gaben sich dort am Samstag ein Stelldichein.
Mit dem 24. Klosterhofsingen in der Himmelspforte setzte die Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen mit dem Gesangverein „Frohsinn“ Wyhlen und dem Männerchor Grenzach am Samstag auch in diesem Jahr ein wichtiges Zeichen der Verbundenheit mit dem Seniorenheim und dem Chorgesang. Unterstützt wurde die Singgemeinschaft vom Frauenchor Grenzach-Wyhlen, dem Chor „Gospeltrain“ Grenzach-Wyhlen und dem Chor „LaChör“ aus Lörrach. Durch sie erfuhr das Klosterhofsingen eine weitere Bereicherung. Die große Sängerschar freute sich, dass überaus viele Angehörige der Seniorenheimbewohner sowie Gäste „von außerhalb“ die Veranstaltung besuchten.
In entsprechender Weise äußerte sich auch Beate Pfriender-Muck, Einrichtungsleiterin der Himmelspforte. Sie sagte, dass es immer etwas Besonderes sei, wenn die Chöre vor der schönen Klosterhofkulisse auftreten. „Gerade unsere Bewohnerinnen und Bewohner lieben den Gesang. Oft lassen sich Menschen von Liedern berühren und können noch ganze Texte mitsingen, obwohl sie nicht mehr in der Lage sind, zu sprechen“, sagte Pfriender-Muck zu Beginn der geselligen Veranstaltung.
Als besonderen Höhepunkt kündigte sie das eigene Himmelspforte-Chörle an, das beim Klosterhofsingen mit eigens einstudierten Volksliedern begeisterte.
Traditionelles Liedgut präsentierte die Singgemeinschaft indes im ersten Teil des Klosterhofsingens, während im zweiten Teil moderne, südländisch geprägte Titel – zum Beispiel „Tropische Abendträume in Südamerika“ zu Gehör gebracht wurden. Mit einfühlsamen Titeln, die beschwingt auch zum Mitsingen einluden, begeisterten beim 24. Klosterhofsingen auch die übrigen Chöre, die den Bewohnern einen freudigen Nachmittag bei Musik, Gesang, Kaffee und Kuchen bescherten. Denn auch die Verpflegung sei für die alten Menschen in der Himmelspforte ein wichtiger Bestandteil des Klosterhofsingens, wie die Einrichtungsleiterin betonte.
Presseberichte zur Jahresfeier
10.12.2023
von Willi Vogl
Sänger auf musikalischer Reise durch Italien
Die Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen mit Dirigent Florian Metz bei der Jahresfeier Foto: Willi Vogl
Gleich mehrere Chöre begeistern bei der Jahresfeier. Mit einem Durchschnittsalter von 80 Jahren ist bei der Singgemeinschaft die Nachwuchsgewinnung das oberste Gebot der Stunde.
Der Männerchor Grenzach 1840 und Gesangverein „Frohsinn“ Wyhlen 1844 fusionierten 2014 zur Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen und diese war im Haus der Begegnung Gastgeber einer konzertanten Jahresfeier mit mehreren Chören der Region.
Für Geselligkeit und Freude
Wie auf der Internetseite des Vereins zu lesen ist, geht es den sangesfreudigen Herren neben dem wöchentlichen Gesangstraining um die gesundheitsförderlichen Nebenwirkungen der Musik wie Stressabbau, Freundschaft, Geselligkeit und vor allem um Lebensfreude. Dies wurde auch mit dem gleichnamigen Titel von Walter Hart zur Eröffnung der Jahresfeier deutlich. „Sie sehen ja, es stehen nur ältere Herren auf der Bühne, die meisten mit Hörgeräten, damit sie mitbekommen, wenn ihr Einsatz ist“, stellte Vorsitzender Alfred Ries in seiner Begrüßung humorvoll fest.
Nachwuchs gesucht
Der ernste Hintergrund dieser Feststellung ist das chorische Durchschnittsalter von etwa 80 Jahren. Nachwuchsgewinnung ist das Gebot der Stunde. Das dies nicht an einer vermutlich notwendig ebenfalls einhergehenden Verjüngung des Repertoires scheitern müsste, bewies die Agilität und stilistische Vielseitigkeit seines Dirigenten Florian Metz, der neben der Singgemeinschaft an diesem Abend auch den Frauenchor Grenzach-Wyhlen, den Gospeltrain Grenzach-Wyhlen und LaChör Lörrach leitete und überdies als motivierender Pianist und launig informativer Moderator für Kurzweil sorgte. Als weitere einfühlsame und hellwach agierende Unterstützung am Klavier sorgte Brigitte Schnabel für eine allzeit zuverlässige harmonische Orientierung.
Ein strahlender Tenor
Die Singgemeinschaft schlüpfte mit dem Volkslied Santa Lucia in die Rolle italienischer Gondelsänger, präsentierte einen chorischen Gaumenschmaus von Giaccino Rossini und steuerte aus der Feder des Dirigenten die anheimelnde Vertonung eines Textes von Friedrich Nietzsche bei. Mit strahlendem Tenor setzte Gastsänger André Schann die musikalische Italienreise fort und zelebrierte das Gondellied aus der Operette „Nacht in Venedig“ von Johann Strauss. Mit Arturo Puccis „Lolita“ und Cesare Andrea Pixios Originalfassung von „Mamma“ – bekannt geworden durch den Kinderstar Heintje in den 1970er Jahren – ging dann sogar im schmuddelig-kalten Grenzach die Sonne Italiens auf.
Pop und Romantik
Der Frauenchor Grenzach-Wyhlen brachte sich mit einem bunten Programm von Mendelssohn’scher Romantik über eine schottische Volksweise bis hin zu den internationalen Popsongs „Rivers of Babylon“ und den von Nancy und Frank Sinatra einst gesungenen „Something stupid“ – in der deutschen Fassung „Was kann ich denn dafür“ – engagiert und humorvoll ein.
Nach der Ehrung verdienter langjähriger Chormitglieder sorgte die Kombination aus dem Gospeltrain Grenzach-Wyhlen und LaChör Lörrach, den Sängern des Lörracher Landratsamtes, für eine pfiffige und körperbetonte Gesangsdarbietung. Das Publikum freute sich über bekannte Gospels wie „Soon and very soon“ oder „I will follow him“.
Thematisch passend zum hohen Alter der Singgemeinschaft kam noch einmal Frank Sinatras „My way“ sowie Udo Jürgens „Mit 66 Jahren“ zu Gehör, bevor sich mit Lorenz Meierhofers besinnlichen „Neigen sich die Stunden“ vom Gesamtchor dargeboten auch die frohe Jahresfeier zum Ende neigte.
Rolf Meierfels singt seit 1958
Sie stehen treu und engagiert zur Singgemeinschaft: die geehrten langjährigen Mitglieder. Foto: Willi Vogl
Die Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen ehrt langjährige Mitglieder für ihre Treue und ihre Verdienste.
Ganz nach dem Motto von Udo Jürgens Lied „Mit 66 Jahren“ sind viele Chorsänger unermüdlich aktiv und wurden im Rahmen der Jahresfeier der Singgemeinschaft (wir berichteten am Montag) für ihre langjährige Treue und ihr sängerisches oder vereinsorganisatorisches Engagement von den Vorstandsmitgliedern Alfred Ries, Eberhard Oberfell und Roland Denzer geehrt.
Trotz der Fusion der beiden Vereine im Jahr 2014 wurde die Ehrung der verdienten Mitglieder bei der Jahresfeier getrennt für die ehemaligen Vereine Männerchor Grenzach und Gesangverein „Frohsinn“ Wyhlen vorgenommen.
Männerchor Grenzach
30 Jahre: Waldemar Benzler, Gaby Denzer, Urs Hafner
40 Jahre: Wilhelm Bader, Udo Daucher, Siegfried Grether jr., Stefan Hastenteufel
60 Jahre: Gero Huber
Gesangverein „Frohsinn“
25 Jahre: Roland Roth
60 Jahre: Bernd Reiser
70 Jahre: Ewald Kaiser
40 Jahre Ehrenmitglied: René Hanselmann, Wilhelm Stegmaier
Verbandsehrungen
40 Jahre aktiver Sänger in einem Chor: Rolf Philipp
65 Jahre aktiver Sänger in einem Chor: Rolf Meierfels
11.12.2023
von Horatio Gollin
Die sangesfreudigen Männer aus Grenzach-Wyhlen haben nichts verlernt
Nach langer Pause zeigen die Sänger der Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen ihr Können. Mit André Schann, dem Frauenchor Grenzach-Wyhlen und den Chören "Gospeltrain" und "LaChör" war es ein klangvoller Abend.
Nach Venedig entführte der Tenor André Schann die Zuhörer mit dem "Gondellied" aus der Operette "Eine Nacht in Venedig" von Johann Strauß (Sohn). Italienisches Lebensgefühl vermittelte der Tenor auch mit dem temperamentvollen Lied ,,Lolita" von Arturo Buzzi-Peccia und dem emotionalen Schlager „Mama" von Cesare Andrea Bixio in der italienischen Originalfassung, den die meisten Besucher durch den früheren Kinderstar Heintje noch gut in Erinnerung haben. Am Klavier begleitete ihn Florian Metz. Das italienische Motiv hatte die Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen nach ihrer Eröffnung mit dem Stück ,,Lebensfreude" von Walter Hart für den Tenor schon vorbereitet. Als italienische Gondelsänger trugen die Sänger unter Leitung von Florian Metz das Volkslied Santa Lucia", das Lied „Der Ausflug" von Gioachino Rossini und ein eigens von Metz komponiertes Stück zu dem Nietzsche-Gedicht „An der Brücke stand" vor. Brigitte Schnabel begleitete den Chor am Klavier.
Nach dem langen Unterbruch seit der letzten Jahresfeier im Jahr 2019 konnten die Sänger der Singgemeinschaft aus dem Männerchor Grenzach 1840 und dem Gesangverein “Frohsinn" Wyhlen endlich wieder ihr Können bei einer Jahresfeier präsentieren. Auf die offensichtliche Ursache wollte der Vorsitzend Alfred Ries dann auch gar nicht weiter eingehen, stattdessen freute er sich wieder zahlreiche Besucher im Haus der Begegnung begrüßen zu können.
Zusammen mit den Auftritten des Tenors und weiteren Chören bot die Jahresfeier ein abendfüllendes Programm für die 200 Versammelten. Ernst wurde Ries allerdings beim Thema Vereinsnachwuchs angesichts des Durchschnittsalters von 80,3 Jahren beim Männerchor und 79,7 Jahren beim Gesangverein.
Traditionell tritt auch der Frauenchor Grenzach-Wyhlen bei der Jahresfeier der Singgemeinschaft auf. Auch diesmal war schon alles verabredet, drohte aber zu scheitern, da die Dirigentin den Frauenchor verließ und ein Ersatz noch nicht gefunden ist. “Da hätte doch etwas gefehlt" meinte Metz, der ersatzweise einsprang, um den Auftritt an der Jahresfeier zu retten. Die 16 Sängerinnen boten das klassische Stück „Ich wollt', meine Lieb' ergösse sich" von Felix Mendelssohn-Bartholdy und das traditionelle ,,Abendlied" gekonnt vor. Beschwingter wurde es mit „Rivers of Babylon" von Frank Farian und „Was kann ich denn dafür" nach dem Hit „Something stupid" von Frank und Nancy Sinatra. Wie auch schon die Singgemeinschaft und Tenor Schann belohnten die Zuhörer den Frauenchor mit einem ordentlichen Applaus.
Zusammen traten die Chöre Gospeltrain Grenzach-Wyhlen und LaChör Lörrach auf. Die beiden kleinen Formationen werden ebenfalls von Metz geleitet und brachten zusammen 18 Sänger auf die Bühne. Während die Singgemeinschaft in fast voller Stärke gekommen war, waren die beiden Chöre wie auch der Frauenchor krankheitsbedingt bei ihrem Auftritt ein bisschen ausgedünnt, sagte Metz. Der Gospeltrain besteht schon seit 20 Jahren. LaChör ist der Chor des Landratsamtes Lörrach. Auf den traditionellen Gospel „Soon and very soon" von Andraé Crouch folgte Whitney Houstons „One moment in time", der aus dem Film „Sister Act" bekannte Song „I will follow him" und der bekannte Popsong „Bye bye love" von Felice Bryant.
Im Anschluss übernahmen die 22 Sänger der Singgemeinschaft wieder die Bühne und präsentierten das Lied „La Paloma" des spanisch-baskischen Komponisten Sebastián de Yradier. Es folgten das auf dem französischen Lied “Comme d'habitude" von Jacques Revaux und Claude François basierende und durch Frank Sinatra berühmt gewordenen Stück „My way", der Udo-Jürgens-Song ,,Mit 66 Jahren" und die ,,Hymne an die Nacht" von Ludwig van Beethoven. Zum Abschluss kamen auch die anderen Chöre wieder auf die Bühne und gemeinsam sangen alle für das Publikum das Lied ,,Neigen sich die Stunden" von Lorenz Maierhofer.
Pressebericht: "Gemeinschaft sucht neue Sänger"
03.04.2023
von Heinz Vollmar
Die Singgemeinschaft des Männerchors Grenzach und des Gesangvereins Frohsinn Wyhlen ist nach wie vor ein lebendiger Chor.
Nach wie vor stimme die Balance zwischen den einzelnen Stimmen und auch eine singfähige Vierstimmigkeit sei nach wie vor gegeben, sagte Dirigent Florian Metz bei der Mitgliederversammlung beider Vereine.
Rückblick
Wie lange dies so bleibt, hängt auch davon ab, ob und wie viele jüngere Sänger gewonnen werden können. Allein durch den Tod von mehr als 20 Sängern aus den einst eigenständigen Chören im vergangenen Jahr erlebte die Singgemeinschaft einen „Aderlass“, der kaum zu ersetzen sei. Das Durchschnittsalter von 78,7 Jahren der noch verbliebenen aktiven Sänger im Gesangverein Frohsinn Wyhlen sowie das Durchschnittsalter von 80,3 Jahren im Männerchor Grenzach spreche eine eindeutige Sprache. Die Suche nach jungen Sängern sei daher unabdingbar, sagte Eberhard Oberfell, Vorsitzender des Gesangvereins Frohsinn.
Für das Jahr 2022 berichtete er von insgesamt 30 Probenabenden, der Mitgestaltung an Beerdigungen, Geburtstagen und der Feier zum 40-jährigen Bestehen des Frauenchors. Mit dabei war die Singgemeinschaft bei der Wahl des Bürgermeisters und beim Seniorennachmittag.
Ausblick
Einiges vorgenommen hat sich die Singgemeinschaft für das laufende Jahr. Dazu zählt neben dem Maibummel das Kulturfestival im Juli, wenn der Chor, so die Planung, auch mit dem Coro Versilia gemeinsam im Emilienpark auftreten will. Im kleinen Rahmen will der Chor am Klosterhofsingen teilnehmen und auch ein Sommerhock auf dem Turnplatz in Wyhlen ist geplant. Ein Tagesausflug zur Sauschwänzlebahn, ein Besuch beim Dirigenten mit Besuch der Germanus-Kirche in Brombach sowie die Teilnahme am Seniorennachmittag zählen zu den weiteren Höhepunkten.
Wahlen
Die Wahlen brachten folgende Ergebnisse: Vorsitzender des Gesangvereins Frohsinn ist Eberhard Oberfell, sein Stellvertreter Alfred Ries. Im Männerchor stellt sich die Konstellation umgekehrt dar. Bei beiden Vereinen ist Roland Denzer Kassierer und Regina Schlienger Schriftführerin. Beisitzer im Gesangverein sind Rolf Philipp, Eberhard Strotmann und Karlheinz Quandt; im Männerchor sind Achim Gennrich, Roland Herlan, Klaus Hafner und Friedhelm Schirrmeister Beisitzer.
Ehrungen
Weil sie keine Probe verpasst hatten, wurden Werner Kaiser und Eduard Berchtold geehrt.